Damit auf dem Bau nichts in den Sand gesetzt wird, müssen die Pläne für alle Baumaßnahmen exakt, maßstabsgerecht und millimetergenau gezeichnet sein.

Bei Neubauten werden zum Beispiel Infos über Größe, Form und Lage des zu errichtenden Bauwerks benötigt. Erforderlich sind außerdem Detailzeichnungen sowie Installationspläne, etwa für die Heizung, für Elektro- oder Kabelanlagen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe kümmern sich Bauzeichner. Sie arbeiten hauptsächlich in Büros von Architekten und Bauingenieuren, in großen Bauunternehmen oder in Baubehörden. Carolin Schulz aus Barmbek lernt bei Hochtief und ist bereits im dritten Lehrjahr. "Der Beruf des Bauzeichners ist extrem abwechslungsreich, setzt allerdings einen gewissen Ordnungssinn voraus. Außerdem sollte man Mathe mögen, genau arbeiten und visuell denken können", sagt Carolin. Wo früher das Zeichenbrett im Mittelpunkt stand, ist heute CAD (Computer Aided Design) das Zauberwort. CAD-basierte Software hat die Konstruktionsaufgaben längst an den Bildschirm verlagert. Die Computerprogramme, mit denen normengerechte Zeichnungen angefertigt werden, müssen Bauzeichner aus dem Eff-Eff beherrschen. Mindestens ebenso wichtig sind Baustellenbegehungen, die auch Teil der Ausbildung sind. Bauzeichner sollten gut kommunizieren können und teamfähig sein.

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