Der Pferdesport fristet in Kolumbien eher ein Schattendasein. Stattdessen ist das südamerikanische Land mehr durch Fußball und Radsport international bekannt.

Bei FIFA-Weltmeisterschaften warten die Kicker allerdings noch auf einen nennenswerten Erfolg. Bislang größter Triumph der Nationalmannschaft war daher im Jahre 2001 der Gewinn der Südamerika-Meisterschaft (Copa América) im eigenen Land.

Berühmte Faustkämpfer aus Kolumbien sind die Ex-Weltmeister Antonio Cervantes alias "Kid Pambelé" und Miguel "Happy" Lora.

Vor allem Individualsportler haben Kolumbien international in die Schlagzeilen gebracht. So vertrat Rennfahrer Juan Pablo Montoya sein Land lange in der Formel 1.

Als Volkssport gilt nach Fußball vor allem das Radfahren. Das erste in Etappen gefahrene Rennen Südamerikas wurde 1951 in Kolumbien absolviert, erster bekannter kolumbianischer Radrennfahrer bei der Tour de France war Martin Emilio Cochise Rodríguez (Platz 27 der Gesamtwertung 1977). Fabio Parra gewann 1988 drei Etappen und wurde Gesamt-Dritter.