Studie über Wertstabilität zeigt, dass gefragte Neuwagen nur geringen Verlust bedeuten. Das Luxus-SUV erzielt nach drei Jahren noch 77,3 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises.

Der Porsche Cayenne Diesel S ist das wertstabilste Auto in Deutschland. Das geht aus einer Studie des Marktbeobachters Schwacke hervor. Das Luxus-SUV erzielt nach drei Jahren noch 77,3 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises. Generell sind edle Allrader recht wertstabil: Mit dem VW Touareg 3.0 V6 TDI Blue Motion (67,7 Prozent) und dem BMW X6 30d (66,5 Prozent) erreichen zwei weitere Modelle einen besseren Restwert als die wertstabilsten Fahrzeuge aller anderen Klassen.

Bei den Kleinwagen landet der Mini Cooper mit einem Restwert von 66 Prozent an der Spitze, in der Kompaktklasse bietet der Nissan Qashqai+2 2.0 mit einem Restwert von 63,6 Prozent den geringsten Wertverlust. Beide Modelle sind bereits als Neuwagen sehr gefragt, was auch die auf dem Gebrauchtmarkt erzielbaren Preise hoch hält. Gleiches gilt für den VW Passat Variant 2.0 TDI 4Motion DSG Blue Motion Technology, der nach drei Jahren noch 62,1 Prozent des Listenpreises erzielt.

In der oberen Mittelklasse ist der BMW 525d mit seinem Restwert von 55,6 Prozent das Maß der Dinge, bei den Vans ist es der VW Sharan 2.0 TDI Blue Motion Technology mit 62,4 Prozent.

Der Wertverlust ist in den ersten drei Jahren nach Erwerb der größte Kostenfaktor beim Neuwagenkauf. Je größer und teurer das Auto, desto mehr Geld geht verloren – sowohl absolut als auch relativ. Wer die Verluste in Grenzen halten will, sollte keinen exotischen Geschmack haben. Beliebte Autos in dezenten Farben finden schneller einen neuen Besitzer.