Energie-Rückgewinnung: Einen Trick zur Reichweitensteigerung beherrschen alle Elektro- und Hybridwagen, also auch der i3: Wenn man vom Gas geht, dreht sich die Wirkrichtung des E-Motors um, er wird zum Generator und lädt die Akkus. Dieser Vorgang heißt Rekuperation, und der i3 rekuperiert so stark, dass man ihn, nach ein, zwei Tagen Gewöhnung, zielsicher an der roten Ampel stoppen kann, ohne auf die Bremse zu treten.

Nachladen: Nach rund 150 Kilometern sind die Akkus leer, dann muss man das unter der Fronthaube liegende Kabel an eine Steckdose anschließen. Hier lädt der i3 acht Stunden nach. Wer auf fünf Stunden verkürzen will, braucht eine 1590 Euro teurere Version des Autos und muss für 895 Euro (zzgl. Elektrikerkosten) eine spezielle Ladestation in sein Haus einbauen lassen. Für rund 5000 Euro Aufpreis kann zudem ein kleiner Zweizylinder-Verbrennungsmotor als Range Extender (Reichweitenverlängerer) bestellt werden. Damit sind 300 km möglich.

Vergleichstest: Die „Auto Bild“ hat für ihr aktuelles Heft (1,70 Euro) einen Vergleich des BMW i3 (34.950 Euro) mit einem VW Golf GTD (33.525 Euro) gemacht. Dort gewinnt unter dem Strich knapp der Elektro-BMW gegen den VW-Diesel – weil er pro 100 km nur 3,87 Euro Energiekosten verursacht (der GTD hingegen 6,48 Euro) und bei Fahrdynamik sowie Umwelteigenschaften vorne liegt. Der VW bietet die bessere Karosserie und etwas mehr Komfort.