Mit 15 Mitarbeitern begann Wilhelm Karmann 1901, die ersten Karosserien in Osnabrück zu bauen. Den Grundstein für legendäre Cabrios wie den Karmann Ghia legte der Auto-Begeisterte schon 1913: Karmann meldete das erste Patent an - eine Mechanik für Klappverdecke. Für große Hersteller wie Adler, DKW und Opel baute das Unternehmen vor dem zweiten Weltkrieg komplette Fahrzeuge. Diese Philosophie nahm Karmann nach dem Krieg wieder auf. Mit dem Karmann Ghia erlangte das Unternehmen Weltruhm. Anfang dieses Jahrzehnts arbeiteten knapp 8000 Mitarbeiter für das Unternehmen, das jedoch vor Beginn der Autokrise den Zeitpunkt für einen nachhaltigen Umbau verpasste. Am 8. April 2009 meldete Karmann Insolvenz an, das Werk in Rheine musste schließen.