Berlin. Klopapier sowieso, aber auch Hefe ist in Corona-Zeiten häufig ausverkauft. Zum Glück ist die lebende Backzutat leicht herzustellen.

Brotbacken oder das Backen eines Hefezopfes sind in der Corona-Krise für viele Menschen zur entspannenden kleinen Flucht aus dem Alltag in der Kontaktsperre geworden. Das dokumentieren nicht nur viele Heimbäcker auf Facebook und Instagram, sondern auch häufig leere Supermarktregale für Mehl und Hefe. Letztere ist zum Glück gar nicht schwer herzustellen.

Hefe aus Weizenbier

Sie brauchen:

• 100 Gramm lauwarmes Hefeweizen
• 1 Teelöffel Zucker
• 1 Teelöffel Weizen- oder Dinkelmehl
• Einmachglas zum Abfüllen

So geht’s:

Füllen Sie das Bier in das Einmachglas, dann kommen Zucker und Mehl hinzu. Verschließen sie das Glas und schütteln Sie, bis Mehl und Zucker aufgelöst sind. Das Gemisch bleibt über Nacht an einem warmen Ort, am nächsten Tag ist die selbstgemachte Hefe fertig. Die Menge entspricht in etwa einem Hefewürfel plus 100 Milliliter Wasser.

Einen Rest Hefe vermehren

Wer noch etwas Hefe übrig hat, kann sie auch ganz einfach vermehren.

Sie brauchen:

• einen halben Hefewürfel
• 100 Milliliter lauwarmes Wasser
• 100 Gramm Weizen- oder Dinkelmehl
• 1 Esslöffel Zucker

So geht’s:

Alle Zutaten miteinander vermischen und über Nacht gehen lassen. Am nächsten Tag lässt sich die neue Hefe wieder in Würfelgröße verpacken, luftdicht! Aus der neu gewonnenen Hefe lässt sich dann immer wieder neue züchten. (küp)