Stiftung Warentest bemängelt schlechte Akkus beim Surfen im Internet und Probleme beim Spielen. Android-Tablets haben mehr Apps, das iPad von Apple ist gut, aber teuer.

Berlin. Die besonders preiswerten Tablets und Mini-Computer sind nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest nur bedingt empfehlenswert. Wer Tablets unter 200 Euro kaufe, müsse Kompromisse eingehen, berichtete die Stiftung in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift „Test“. Für die Untersuchung stellten die Warentester insgesamt 16 Tabletcomputer zu Preisen ab 142 Euro auf den Prüfstand. Die Geräte waren mit dem Google-Betriebssystem Android, dem Microsoft-System Windows oder iOS von Apple ausgestattet.

Beim billigsten Tabletrechner im Test habe der Akku beim Internetsurfen bereits nach drei Stunden aufgegeben, berichtete „Test“. Auch bei der Rechenleistung hinkten günstige Tablets oft hinterher. Spiele mit anspruchsvoller 3-D-Grafik seien mit diesen Geräten kaum möglich.

Die Wahl zwischen Geräten mit Android oder iOS sei „Geschmackssache“, berichtete „Test“. Beide Betriebssysteme funktionierten gut, und für beide gebe es eine große Auswahl an Software – sogenannten Apps. Android-Nutzer könnten jedoch aus einer Vielzahl an in Frage kommenden Geräten auswählen. Damit hätten sie auch preislich eine gewisse Wahl. Die iPads von Apple wiederum gehörten technisch zur „Spitzenklasse“. Dafür seien die Geräte im oberen Preissegment angesiedelt.