Mit dem Trend zum Cloud-Computing verändern auch die Softwarehersteller ihr Geschäftsmodell. Spätestens mit der Markteinführung von Microsoft Office 2013 als Mietsoftware im Januar ist dieser Trend ebenfalls bei den Privatanwendern angekommen. Das komplette Paket kostet für diese Zielgruppe 99 Euro pro Jahr. Dafür darf dann auch die ganze Familie auf insgesamt fünf Endgeräten damit arbeiten. 27 Gigabyte Onlinespeicher und 60 Skype-Telefonminuten für Festnetzanrufe gibt es jeden Monat dazu. Microsoft Office wird auch weiterhin nach dem herkömmlichen Lizenzmodell angeboten. Dann kostet das vergleichbare Paket 539 Euro und darf nur auf einem PC genutzt werden. Unter der Annahme, dass wie bisher alle drei Jahre eine neue Version erscheint und ein Update fällig wird, ist klar, wohin die Reise geht. Allerdings will Microsoft, so die Ankündigung, auch von diesem Rhythmus Abschied nehmen. Abonnenten sollen immer als Erste in den Genuss der neuesten Versionen kommen.

Aber nicht nur Microsoft Office gibt es zur Miete. Die Mindmapping-Software Mindjet kostet knapp 215 Euro im Jahr, das Präsentationsprogramm Prezi 160 Dollar, und selbst die Adobe Profi-Software für Kreative kann man unter der Bezeichnung Creative Cloud monatsweise buchen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. )