Das Nadelöhr beim Cloud-Computing ist immer die Netzanbindung. Entsprechend ausfallsicher sollte diese bei professioneller Nutzung sein. Größere Unternehmen haben eine eigene Standleitung ins Rechenzentrum.

Für kleinere Firmen tut es auch ein DSL-Anschluss. In der Werbung der Provider für die verschiedenen Pakete steht immer die maximale Downloadgeschwindigkeit im Mittelpunkt. Für Cloud-Computing im professionellen Einsatz ist aber auch die Upload-Geschwindigkeit entscheidend.

Ein Plus an Ausfallsicherheit bieten zum Beispiel zwei DSL-Anschlüsse unterschiedlicher Provider wie etwa Telekom und O2. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die tatsächliche Qualität des Anschlusses am Standort im Vorfeld mit dem Provider abzuklären.

Auch die Hardware für die Vernetzung, sogenannte Router und deren Konfiguration, spielen eine große Rolle. Gehobene Modelle für den professionellen Einsatz sind zuverlässiger und bieten vor allem mehr Sicherheit und Schutz vor Angriffen. Eine solide Netzinfrastruktur ersetzt unter Umständen sogar die Telefonanlage.

Das größere Sicherheitsrisiko beim Cloud-Computing liegt nicht in der Cloud, sondern auf dem Rechner des Anwenders. Grundsätzlich sollte die Verbindung zwischen Rechner und Cloud verschlüsselt sein.

Die kostenlosen Angebote in der Cloud wie etwa von Google sind inzwischen sehr ausgereift und eine gute Möglichkeit, besonders für kleine Firmen, die Arbeit in der Cloud zu testen. Ergänzt um Yammer, eine Art Facebook für den Unternehmenseinsatz, gibt es heute ein Angebot von sofort nutzbaren Lösungen, für die vor Kurzem noch teure Server angeschafft werden mussten. )