Die meisten Trennungen finden zwar im persönlichen Gespräch statt, aber auch bequeme Wege sind beliebt. Das ergab eine Umfrage von Parship.

Hamburg. Im Kinofilm „Der Schlussmacher“ übermittelt Matthias Schweighöfer den Trennungswunsch seiner Klienten. In der Realität halten die Deutschen jedoch nur wenig von einer dritten Person, die die Trennungsnachricht überbringt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Online-Partneragentur Parship unter rund 700 Singles.

Demnach blickt nur ein Prozent der Befragten auf eine Trennung durch einen „Botschafter“ zurück. Doch wenn die Deutschen Schluss machen, bleibt es überraschend oft unpersönlich: Fast jeder Fünfte (19 Prozent) erhält sein Liebesaus schriftlich – per Brief oder E-Mail, SMS, als Nachricht in einem sozialen Netzwerk oder via Chat. Dabei müssen Frauen häufiger vom Beziehungsende „lesen“ (21 Prozent) als Männer (16 Prozent).

Worte sagen doch mehr: Gespräch bleibt Trennungs-Klassiker

Mehr als die Hälfte aller Trennungen (52 Prozent) findet noch immer in einem persönlichen Gespräch statt. 14 Prozent wurden zuletzt am Telefon abserviert. Besonders hart kam das Beziehungsende für vier Prozent der Befragten: Sie haben ihren Partner in flagranti erwischt.

Alle Ergebnisse der Umfrage finden Sie zum Durchklicken in der linken Spalte.

Single-Experte rät: Dem Ex-Partner gegenüber fair bleiben

„Beim Schluss machen gilt: Machen Sie es so, wie Sie selbst gern behandelt werden möchten“, empfiehlt Single-Experte und Buchautor Eric Hegmann. „Auf keinen Fall sollten Sie ihren neuen Beziehungsstatus nur über ein soziales Netzwerk verkünden und das womöglich bevor Ihr Partner informiert wurde. Das ist nicht nur unfair sondern lässt Sie auch Ihrem Freundeskreis sicher nicht als liebenswerte Person erscheinen.“