Der Blutdruck ist jener Druck, der im arteriellen Gefäßsystem herrscht. Er wird in der Einheit "Millimeter Quecksilbersäule" angegeben, abgekürzt in "mmHg". Bei der Messung werden zwei Werte genannt, die sich auf die Phasen der Herztätigkeit beziehen.

Der erste Wert bei der Messung wird als systolischer Blutdruck bezeichnet, der zweite Wert als diastolischer Blutdruck.

Bluthochdruck liegt dann vor, wenn an mehreren Tagen Werte von 140 zu 90 mmHg oder höher gemessen werden. Dies gilt auch, wenn nur der systolische oder der diastolische Wert erhöht ist. Eine einmalige Überschreitung der Grenzwerte bedeutet dagegen noch keinen Bluthochdruck.

Normal ist der Blutdruck bei einem systolischen Wert unter 140 mmHg und einem diastolischen unter 90 mmHg.

Die Werte beziehen sich auf Blutdruckmessungen (am Oberarm) in einer Arztpraxis. Laut Deutscher Herzstiftung gilt für Selbstmessungen zu Hause eine Obergrenze von 135 zu 85 mmHg.

Der Hintergrund: Viele Menschen sind in der Sprechstunde angespannt, was zu höheren Werten als zu Hause führen kann.