Ein guter Zahnarzt sollte nicht nur Defekte reparieren, sondern den Patienten detailliert darüber informieren, wo die Schwachstellen im Gebiss liegen. Dazu gehören Fragen wie: Ist die Putztechnik richtig? Wie lässt sich die Mundhygiene verbessern? Welche Zahnzwischenraumbürste ist im Einzelfall optimal? Wie ist der Zustand des Zahnfleischs?

Was sind Warnzeichen?

Wenn das Zahnfleisch beim Putzen regelmäßig blutet, sollte der Ursache nachgegangen werden. Parodontitis verläuft in der Regel ohne Schmerzen. Aber je früher die Gefahr erkannt wird, desto aussichtsreicher und schneller ist eine Therapie.

Was schützt die Zähne am besten?

Zweimal am Tag gründliches, auf das jeweilige Gebiss abgestimmtes Putzen mit Zahnbürste und Zahnzwischenraumbürsten, eventuell auch mit Zahnseide, wo die Zwischenräume zu eng sind. Experten raten außerdem dazu, mit Fluorid angereichertes Speisesalz zu verwenden.

Was ist bei der Wahl der Zahnpasta wichtig?

Sie sollte gut schmecken und Fluorid enthalten, alles andere ist nebensächlich.

Gibt es weiche und harte Zähne?

Nein, eine genetische Vorbelastung für kariöse Zähne gibt es im Prinzip nicht. Genetisch bedingt sind aber die Zahnfarbe, die Zahnstellung und -form. Gewisse Formen der Parodontitis, gerade wenn sie schon im Jugendalter auftritt, sind jedoch genetisch bedingt. Aber auch dann kann der Spezialist für Parodontologie helfen.