Wenn Chemie auf empfindliche Fasern trifft, kann das Ergebnis anders ausfallen, als es der Kunde erwartet. So ist der Fleck nach der Reinigung zwar weg, aber das Kleidungsstück ist jetzt scheckig oder aber der Fleck hat sich nach der Behandlung sogar noch verstärkt.

Bei Beschwerden und Reklamationen kann die Schlichtungsstelle der Textilwirtschaft helfen (Tel. 040/ 35 27 94). Nach Auskunft des Deutschen Textilreinigungsverbandes treten Schadensfälle in Reinigungsbetrieben recht häufig auf.

Rund 50 Prozent der Fälle hat der Hersteller zu verantworten. Wenn beispielsweise die Knöpfe nicht fest genug angenäht sind und verloren gehen oder das Kleidungsstück Abdrücke durch abgelöste Knöpfe hat. Oder wenn Mäntel innen mit Kunstleder beschichtet sind, das nicht immer zu reinigen ist, jedoch falsche Pflegeetiketten haben.

Verschiedene Gütesiegel helfen bei der Suche nach einem kompetenten Fachbetrieb. So gibt das RAL- Gütezeichen des Deutschen Instituts für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. erste Hinweise.

Strenge Umweltauflagen und -prüfungen sorgen ebenfalls bei Textilreinigungen für einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard der Dienstleistung. Jährlich werden die Reinigungsmaschinen nach dem neuesten Stand der Technik geprüft und die Mitarbeiter geschult.

Eine Umweltberatung bietet die Hamburger Verbraucherzentrale dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils von 10 bis 13 Uhr unter Tel. 040/24 83 22 60 an.