Rennen, Springen, Klettern - Sport macht fit, auch im Kopf. Das ist längst erwiesen. Bewegung wirkt nicht nur positiv auf Motorik und Koordination. "Sind die Muskeln in Aktion, werden für die Gehirnreifung wichtige Substanzen ausgeschüttet", sagt Hirnforscher Martin Korte.

Die Konzentrationsfähigkeit steigt mit einer besseren Durchblutung. Besondere Hirnregionen werden gefordert, die im Austausch mit Sprachzentrum oder Arbeitsgedächtnis stehen. Zudem hilft Bewegung bei der räumlichen Vorstellung und in Mathe.

Toben und Klettern auf dem Spielplatz bringt schon den Kleinsten Spaß.

Ab dem ersten Lebensjahr bietet sich Babyschwimmen an, ab dem zweiten Jahr Turnen.

Etwa ab vier oder fünf Jahren können Kinder mit speziellen Sportarten beginnen.

Für den Anfang eignen sich besonders Tanzen, Schwimmen oder Leichtathletik, etwa ab fünf oder sechs Jahren auch Mannschaftssportarten, wie Fußball oder Hockey. Wegen der eher einseitigen Belastung sollten Kinder mit Ballett oder Tennis nicht zu früh beginnen, warnen Kinderärzte.