Mediziner können damit ihre eigene Therapie überprüfen und anpassen. Die Behandlung der Patienten kann so verbessert werden.

Berlin/Göttingen. Sowohl Ärzte als auch Patienten werden nach Einschätzung des Schmerzexperten Frank Petzke in hohem Maße von dem neuen europaweiten Register für postoperativen Schmerz profitieren. Mediziner hätten die Möglichkeit, anhand der gesammelten Behandlungsdaten aus derzeit mehr als 200 Krankenhäusern, ihre eigene Therapie zu überprüfen und anzupassen, sagte der Leiter der Schmerzklinik an der Universität Göttingen.

Patienten wiederum erfahren auf diese Weise „unmittelbar eine bessere Behandlung“, wie der Anästhesist erläuterte. Insbesondere der Gefahr, dass schlecht therapierter Schmerz nach einer Operation chronisch werde, könne verstärkt entgegengewirkt werden. (dapd)