Fahles Licht, pechschwarzes Wasser - Yachthäfen sind nachts oft wenig anheimelnd. Inzwischen gibt es da Abhilfe: Unterwasserleuchten illuminieren...

Fahles Licht, pechschwarzes Wasser - Yachthäfen sind nachts oft wenig anheimelnd. Inzwischen gibt es da Abhilfe: Unterwasserleuchten illuminieren den Liegeplatz vom Bootsrumpf aus und lassen selbst einfache Sportboote wie extravagante Raumschiffe erscheinen.

Über Varianten berichtet die Zeitschrift "Boote" (Heft 3/09): Einmal kann das Gerät in die Bootswand eingelassen werden; in den Unterwasserrumpf muss dazu ein fünf bis zehn Zentimeter großes Loch gebohrt werden. Wer dies scheut, kann auch eine Aufbauversion an Heckspiegel oder Antrieb anbringen.

Als Leuchtmittel dienen LED-Leuchten, Xenon- und Halogenlicht. Leuchtdioden punkten durch geringen Strombedarf und niedrige Wärmeentwicklung, liefern jedoch kaltes, leicht bläuliches Licht. Die Xenon- und Halogenleuchten heizen sich auf etwa 80 Grad auf. Während außenbords die "Wasserkühlung" meist ausreicht, muss die Wärme auf der Innenseite des Rumpfes mit Kühlrippen abgeführt werden.

Nur wenige Hersteller bieten Unterwasserleuchten an: Cantalupi, Deepsea, Lumishore, Ocean LED, Yachtlights und Sea Vision. Und diese Lichtspiele haben ihren Preis. LED-Aufbauleuchten sind ab 150 Euro aufwärts zu haben, die gängigsten Einbau-Produkte liegen bei 500 bis 700 Euro. Immerhin haben die Leuchten auch eine praktische Seite: Sie können bei der Suche nach ins Wasser gefallenen Gegenständen helfen.