In Rostock sind drei Männer in Untersuchungshaft genommen worden, die an der Erpressung der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) beteiligt gewesen sein sollen. Die 41, 43 und 50 Jahre alten Beschuldigten aus Lübeck und dem Raum Kiel stehen im Verdacht, zusammen mit einem bereits zuvor inhaftierten 47-Jährigen die Bank um rund neun Millionen Euro erpresst zu haben, berichtete die Staatsanwaltschaft Rostock. Das Quartett sei im Besitz von mehr als 2000 Kontounterlagen gewesen, die zuvor der LLB abhandengekommen seien. Es bestehe kein Zusammenhang zu den bei der Staatsanwaltschaft Bochum geführten Ermittlungsverfahren in Verbindung mit Geldanlagen bei der LGT-Bank in Liechtenstein, hieß es.