PARIS. Ein Jahr nach den Unruhen um die Mohammed-Karikaturen muss sich das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" wegen des Nachdrucks der Zeichnungen vor Gericht verantworten. Die Große Moschee von Paris sowie der Verband der Islamischen Organisationen Frankreichs (UOIF) haben das Magazin wegen Beleidigung einer Religionsgemeinschaft verklagt. Dem Verleger droht eine Haftstrafe von sechs Monaten sowie eine Geldbuße von 22 000 Euro.