Göttingen.

Menschenrechtler haben das Abkommen zwischen dem Vatikan und China über die Ernennung von Bischöfen kritisiert. Es erwecke den Eindruck, die Volksrepublik respektiere die Religionsfreiheit, sagte der Direktor der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius, in Göttingen. Die katholische Kirche willige damit jedoch in ihre eigene Gleichschaltung in Chinas kommunistisches Regierungssystem ein. Christen erhielten keine ausreichende Garantien für Glaubensfreiheit.