Bogotá.

Der Konflikt in Kolumbien zwischen linken und rechten Rebellen sowie dem Staat hat seit 1958 mehr als 262.000 Todesopfer gefordert. Der Bericht des Nationalen Zentrums für Erinnerung gibt zudem die Zahl der verschwundenen Menschen mit 80.000 an. Nach 70.000 von ihnen wird bis heute gesucht. In den vergangenen 60 Jahren wurden 180.000 gezielte Morde begangen. Mehr als 15.000 Menschen wurden Opfer von sexueller Gewalt.