PariS.

In französischen Medien und sozialen Netzwerken wächst der Widerstand gegen den muslimischen Rapper Médine mit algerischen Wurzeln, der im Oktober in der Konzerthalle „Bataclan“ in Paris auftreten will. Dort wurden 2015 bei einem islamistischen Terroranschlag 130 Menschen getötet. Médine will im „Bataclan“ sein Album „Jihad“ vorstellen und „Kreuzigt die Laizisten wie auf Golgatha“ singen. Der Figaro titelte am Montag: „Kein Konzert im Bataclan für Médine!“ Anwälte der Opferfamilien versuchen, das Konzert zu verhindern. In der Nationalversammlung sagte Innenminister Gérard Collomb am Mittwoch, der Auftritt könne verboten werden.