Wiesbaden.

Arbeitslosigkeit ist der häufigste Grund von Überschuldung. Dies sei bei 21 Prozent der Menschen, die 2017 die Hilfe einer Schuldnerberatungsstelle in Anspruch genommen haben, der Hauptauslöser gewesen, teilte das Statistische Bundesamt mit. In 15 Prozent der Fälle führten gesundheitliche Probleme in die Überschuldung. Weitere 13 Prozent der Schuldnerberatungen waren aufgrund der finanziellen Folgen einer Trennung beziehungsweise Scheidung oder des Todes des Partners nötig. Unangemessenes Konsumverhalten wurde lediglich in zwölf Prozent aller Fälle als Hauptgrund festgestellt.