In Schleswig-Holstein ist die Kinderbetreuung teurer als im Durchschnitt
Trotz der weitgehenden Kita-Beitragsfreiheit gibt es in Hamburg Streit – um die Personalsituation. So fordert die Volksinitiative „Mehr Hände für Hamburger Kitas“, dass eine Erzieherin im Krippenbereich nur noch höchstens vier Kinder betreuen darf und im Elementarbereich bis zu zehn. Derzeit liegt diese „Fachkraft-Kind-Relation“ in Hamburg bei 1:5,6 in den Krippen und 1:10,7 im Elementarbereich. Um eine höhere Qualität zu erreichen, wären sogar 75 Prozent der Befragten bereit, mehr zu zahlen. Der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg hält die Beitragsfreiheit in Hamburg für einen Fehler: „Die Qualität der Betreuungsangebote hat für Eltern oberste Priorität.“
gen/maj