Berlin.

Als Konsequenz aus dem Korruptionsverdacht beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sollen Zehntausende Asyl-Verfahren noch einmal angeschaut werden. Der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Stephan Mayer, kündigte gestern im Innenausschuss des Bundestags eine Überprüfung von zehn Prozent aller positiv beschiedenen Asylanträge der vergangenen Jahre an. Die Fälle sollten nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden, hieß es.