Berlin.

Die SPD hat sich von ihrem Umfrage-Rekordtief leicht erholt und liegt im RTL/n-tv-Trendbarometer des Forsa-Instituts derzeit bei 18 Prozent. Das ist gegenüber der Vorwoche ein Plus von zwei Prozentpunkten. Der Umfrage zufolge verbessern sich auch die Unionsparteien geringfügig auf 35 Prozent (plus ein). Die AfD liegt unverändert bei 13 Prozent, die Grünen kommen auf zwölf und die Linken wie die Freidemokraten auf je neun Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 25 Prozent.

Der Chef des Umfrageinstituts Forsa, Manfred Güllner, nannte zwei wesentliche Gründe für die Entwicklung. „Zum einen sind die Diskussionen innerhalb der CDU über das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen abgeflaut, nachdem Annegret Kramp-Karrenbauer als künftige CDU-Generalsekretärin nominiert wurde“, sagte er. „Außerdem haben sich die heftigen Turbulenzen in der SPD gelegt, nachdem Martin Schulz vom Amt des Parteivorsitzenden zurückgetreten ist und auf das Außenministerium verzichtet hat.“