Berlin.

Die AfD-Fraktion im Bundestag plant Uwe Witt als ihren Vertreter in das Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zu entsenden. Das bestätigte Witt dieser Zeitung. Er habe sich für das Amt beworben, weil der Holocaust das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte sei. „Es darf niemals vergessen werden, wozu Menschen fähig sind“, sagte der Abgeordnete. Witt ist einer der Sprecher der „Alternativen Mitte“, einer Gruppierung, die sich als Gegengewicht zum rechtsnationalen Parteiflügel versteht.