München.

Ein großes Polizeiaufgebot soll die Münchner Sicherheitskonferenz vom 16. bis zum 18. Februar schützen. „Ähnlich wie im letzten Jahr werden rund 4000 Polizeibeamte im Einsatz sein“, sagte Münchens Polizeivizepräsident Werner Feiler am Freitag. Der Bereich um das Hotel Bayerischer Hof, in dem die Konferenz stattfindet, werde weiträumig abgesichert. So würden mehrere Straßenzüge gesperrt.

Der Schutz der Teilnehmer, aber auch der angemeldeten Versammlungen habe oberste Priorität, sagte der Polizeivizepräsident. Schwerpunkt der Demonstrationsbewegungen sei dabei das „Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“ mit rund 4000 Aktivisten, das für den 17. Februar zu einer Kundgebung aufgerufen hat. „Wir erwarten zudem etwa 20 weitere, kleinere Versammlungen“, sagte Feiler. Von einer konkreten Gefährdungslage sowie größeren Störungen gehe man derzeit aber nicht aus, betonte er.

Die Konferenz gilt als eines der weltweit wichtigsten Treffen zur Sicherheitspolitik. Mehr als 20 Staats- und Regierungschefs sowie 75 Außen- und Verteidigungsminister werden erwartet. Unter den rund 600 Teilnehmern haben sich auch der geschäftsführende Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie US-Verteidigungsminister James Mattis angekündigt.