Berlin.

Das Amt des Integrationsbeauftragten der Bundesregierung wechselt von der SPD an die CDU. So ist es im schwarz-roten Koalitionsvertrag vorgesehen, dem die SPD-Mitglieder noch zustimmen müssen. Bislang hatte sich die stellvertretene SPD-Vorsitzende Aydan Özoguz im Range einer Staatsministerin im Auftrag der Bundesregierung um Migration, Integration und Flüchtlinge gekümmert. Wer Özoguz nachfolgt, war zunächst unklar. Die 50-Jährige selbst wird nun als eine mögliche Nachfolgerin von Olaf Scholz, der in das Finanzministerium wechseln soll, im Hamburger Rathaus gehandelt.

Die SPD stellt künftig beide Staatsminister im Auswärtigen Amt. Bislang hat die Partei mit Michael Roth nur einen der beiden Posten besetzt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) gilt weiter als gesetzt. Auch der Staatsministerposten im Kanzleramt bleibt in Unionshänden.