Berlin.

Der Thüringer Rechtsaußen Björn Höcke muss vorerst nicht mit seinem Ausschluss aus der AfD rechnen. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Parteikreisen erfuhr, hat das Thüringer Landesschiedsgericht den Antrag des Bundesvorstands abgelehnt, Höckes Mitgliedschaft wegen seiner umstrittenen Dresdner Rede vom Januar 2016 zu beenden. Der alte Bundesvorstand unter der früheren AfD-Chefin Frauke Petry hatte seinen Antrag unter anderem mit Höckes Ruf nach einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“ begründet.