Istanbul.

Die Türkei wirft dem seit mehr als neun Monaten inhaftierten „Welt“-Journalisten Deniz Yücel Terrorpropaganda und Volksverhetzung vor und hält seine Untersuchungshaft für gerechtfertigt. Das geht aus einer türkischen Stellungnahme beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hervor. Die Maßnahmen gegen den Journalisten seien „notwendig und angemessen“, heißt es darin. Die türkische Regierung forderte das Gericht dazu auf, die Beschwerde Yücels gegen seine Untersuchungshaft abzulehnen.