Wien.

In Österreich will die konservative ÖVP mit der rechten FPÖ Koalitionsverhandlungen aufnehmen. Das kündigte ÖVP-Chef Sebastian Kurz am Dienstag in Wien an. Es gebe viele inhaltliche Überschneidungen, sagte der 31-Jährige. „Österreich hat sich eine rasche und schnelle Regierungsbildung verdient“, sagte Kurz. Im Idealfall sollten die Gespräche bereits am Mittwoch beginnen. Gemeinsamkeiten von ÖVP und FPÖ sind unter anderem der Wille, die illegale Migration auf null zu begrenzen und die Zuwanderung in die Sozialsysteme weniger attraktiv zu machen. Kurz betonte, dass eine ÖVP-FPÖ-Regierung eine eindeutig proeuropäische Ausrichtung haben müsse.