Kabul.

In Afghanistan sind innerhalb einer Woche 20.000 Menschen vor Kampfhandlungen zwischen radikalislamischen Talibankämpfern und afghanischer Regierung aus ihren Dörfern geflohen. Das geht aus einem gestern veröffentlichten Bericht der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe hervor. Insgesamt stieg die Zahl der Kriegsvertriebenen 2017 auf knapp 290.000. Allein in Kabul kamen zwischen dem 9. und dem 15. Oktober rund 900 Binnenflüchtlinge an. In Kandahar, Sabul und Urusgan waren mindestens 10.000 Menschen.