Brüssel.

Mitgliedsländer des Schengenraumes können aus Furcht vor neuen Anschlägen ihre nationalen Grenzkontrollen länger als bisher beibehalten. Die nach dem Schengener Grenzkondex geltenden Fristen sollten auf bis zu ein Jahr von bisher sechs Monaten ausgedehnt werden, schlug die EU-Kommission am Mittwoch vor. Die Staaten müssten aber bewerten, ob der Bedrohung nicht durch alternative Maßnahmen wirksamer begegnet werden könnte. In Deutschland gibt es seit der Flüchtlingskrise 2015 Grenzkontrollen zwischen Bayern und Österreich.