Entwicklung In den 1940er- und 1950er-Jahren haben vor allem amerikanische Forscher Massenvernichtungswaffen mit bis dahin unbekannter Sprengkraft entwickelt. Diese Technologien nutzt jetzt nach eigenen Angaben auch Nordkorea. Die erste Wasserstoffbombe, auch H-Bombe genannt, wurde unter Leitung von Edward Teller in den USA entwickelt und 1952 auf einem Atoll im Pazifik gezündet. Ihre Sprengkraft war rund 800-mal so groß wie die der ersten Atombomben. Die Wasserstoffbombe setzt Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen frei. Bei der Fusion verschmelzen unter anderem die Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium zu Helium. Zur Zündung des Gemisches sind mehr als 100 Millionen Grad erforderlich. Deshalb enthält eine H-Bombe als Zünder eine Atombombe. Wegen ihrer übergroßen Vernichtungskraft und der unkon­trollierbar freigesetzten Strahlung gilt die Wasserstoffbombe bei vielen Militärexperten als kaum einsatzbar.