Paris.

Frankreichs „Première Dame“ Brigitte Macron (64) erhält gut drei Monate nach Amtsantritt ihres Mannes Emmanuel eine offizielle Rolle. Die First Lady werde mit dem Staatschef ihr Land repräsentieren und sich in den Bereichen Erziehung, Gesundheit oder Kultur engagieren. Das geht aus einer Transparenz-Charta hervor, die der Élysée-Palast am Montag veröffentlichte. Demnach erhält die frühere Französisch- und Lateinlehrerin aber kein Gehalt, kein Geld für Repräsentation – und sie verfügt über kein eigenes Budget.

Eine Petition gegen ein Extrabudget für die First Lady wurde von mehr als 316.000 Menschen unterschrieben. In Frankreich war die Rolle der „Première Dame“ bisher nicht klar festgelegt. Für Brigitte Macron arbeiten zwei Berater, dazu ein Sekretariat und Leibwächter. Die Kosten dafür sollen in der Élysée-Buchhaltung auftauchen.