Montevideo.

Die Banken drohen den Boom des legalen Marihuana-Markts in Uruguay zu blockieren. Mehrere Finanzinstitute haben den Apotheken, die legal Marihuana verkaufen, die Sperrung ihrer Konten angekündigt, wie die Zeitung „El Observador“ am Donnerstag berichtete. In Uruguay dürfen registrierte Konsumenten bis zu monatlich 40 Gramm Cannabis in hierzu zugelassenen Apotheken erwerben. Nach internationalen Regelungen dürfen die Banken keine Konten führen, die mit Drogenhandel in Verbindung stehen. Die lokalen Banken werden zwar nicht in Uruguay wegen Kunden des Cannabisvertriebs verfolgt, können aber Probleme vor allem mit ihren Geschäften in den USA haben.