Kabul.

In Afghanistan sind seit Jahresbeginn knapp 150.000 Menschen vor Gefechten zwischen radikalislamischen Taliban und Sicherheitskräften aus ihren Heimatorten geflohen. Das geht aus einem Bericht der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) hervor. UN-Quellen sprechen von Binnenfluchtbewegungen in 31 der 34 Provinzen. Weitere noch nicht überprüfte Vertreibungen solle es in besonders großem Maße in der nordafghanischen Provinz Kundus gegeben haben.