Bürgerkrieg Vor 50 Jahren brach in Kolumbien zwischen Rebellen und Militärs ein bewaffneter Konflikt aus. Ursachen waren Massenarmut und Korruption. In den 80er-Jahren verschärften Paramilitärs und Drogenkartelle die Auseinandersetzungen. Nach mehr als 50 Jahren Krieg mit 220.000 Toten und sechs Millionen Vertriebenen einigten sich im Juli 2016 die Regierung und die Farc-Guerillas auf eine Waffenruhe. Im Dezember 2016 trat sie in Kraft. Vor einigen Tagen übergab die Farc offiziell die letzten Waffen an den Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos.

ELN Die kleinere Rebellengruppe beteiligt sich bislang nicht am Friedensprozess und intensivierte zunächst ihre Angriffe. Inzwischen sendet sie aber Friedenssignale.