Berlin.

Die finanzielle Lage von Studenten in Deutschland hat sich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Studentenwerks, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Studenten haben danach monatlich im Schnitt 918 Euro zur Verfügung. 2012 waren es noch 842 Euro.

68 Prozent der Studenten gaben an, finanzielle Unterstützung von den Eltern zu bekommen. Im Schnitt seien das 541 Euro pro Monat, 2012 lag diese Zahl noch bei 481 Euro. Außerdem seien 68 Prozent der Befragten während des Studiums nebenbei erwerbstätig, ergab die Untersuchung.

Studenten hätten zwar mehr Geld zur Verfügung als vor fünf Jahren. Allerdings seien auch die Ausgaben gestiegen, sagte der Präsident des Deutschen Studentenwerks, Dieter Timmermann. „Der Kostendruck auf die Studierenden nimmt zu, vor allem fürs Wohnen. Die Miete bleibt der größte Ausgabeposten“, sagte Timmermann.

Mit Blick auf die Berufsabschlüsse der Elterngeneration der Studenten zeigt sich, dass 48 Prozent keine akademisch ausgebildeten Eltern haben. Allerdings hat der Anteil der Studenten, von denen mindestens ein Elternteil Abitur gemacht hat, zugenommen. 2012 gaben 60 Prozent der Studenten an, einen Elternteil mit Abitur zu haben, 2016 liegt der Anteil bei 66 Prozent.