Istanbul.

Die türkischen Behörden haben die 15. Schwulen- und Lesbenparade in Istanbul mit einem hohen Polizeiaufgebot verhindert. Nach einem Verbot der Demonstration am Vortag hielten Sicherheitskräfte die Aktivisten am Sonntag davon ab, sich auf der zentralen Einkaufsstraße Istiklal zu versammeln. In Seitenstraßen wurde vereinzelt Tränengas eingesetzt. Laut den Organisatoren des Marschs feuerte die Polizei mit Gummigeschossen auf Demonstranten. Mehrere Menschen wurden in Gewahrsam genommen. Die Organisatoren sprachen von mehr als 20 Festnahmen.