London.

Ungeachtet ihrer Wahlschlappe will die britische Premierministerin Theresa May ihren harten Brexit-Kurs nicht aufweichen. „Unsere Position wurde klar dargelegt“, sagte ihr Sprecher am Montag in London. „Und an ihr hat sich nichts geändert.“ May bemüht sich um Ruhe in ihrer Partei und will die EU-Brexit-Verhandlungen in der nächsten Woche starten. Ziel sei es, ein gutes Abkommen zu erreichen. May werde nichts zustimmen, was Großbritannien schade. Auch am Zeitrahmen von zwei Jahren wolle sie festhalten. Dagegen scheint sich die mit Spannung erwartete Regierungserklärung zu verzögern: Einem Bericht der BBC zufolge wird die für 19. Juni geplante sogenannte Queen’s Speech, in der die neue Regierung traditionell ihre Pläne darlegt, um einige Tage verschoben.