Regierungspartei Nach ihrer Gründung im Jahr 2001 hat die islamisch-konservative Partei für Gerechtigkeit und Fortschritt (AKP) einen Siegeszug in der Türkei hingelegt. Seit der Parlamentswahl im November 2002 ist sie an der Regierung. Aus nahezu jeder weiteren Wahl – bis auf einen Einbruch im Juni 2015 – ging sie mit einem Stimmenzuwachs hervor. Ihr Erfolg wird vor allem ihrem Mitgründer Recep Tayyip Erdogan zugeschrieben. Die AKP hat fast zehn Millionen Mitglieder.

Absolute Mehrheit Aus der jüngsten Parlamentswahl im November 2015 ging die AKP gestärkt hervor. Sie erhielt 317 der 550 Sitze. Um ins Parlament einzuziehen, müssen Parteien in der Türkei eine Zehn-Prozent-Hürde überspringen.