Zwei-Prozent-Ziel SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will mehr Geld in die Bundeswehr stecken. „Dass wir wieder mehr Geld zur Verfügung stellen müssen, ist völlig klar“, sagte Schulz am Mittwoch in Berlin. Die Ausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, wie die Nato das ihren Mitgliedsstaaten vorschlägt, sei aber mit ihm und der SPD nicht zu machen. Es sei „absolut unakzeptabel“, dass Soldaten ihre Aufgaben teilweise unter extrem schwierigen Bedingungen erfüllen müssten und zugleich im Zuge der Affäre um den rechtsextremen Soldaten Franco A. dann unter Generalverdacht gestellt würden. Der SPD-Vorsitzende hatte sich zuvor mit einigen Vertretern des Bundeswehrverbandes getroffen.