Am Sonntagmorgen öffneten landesweit die Wahllokale. Rund 2,3 Millionen Bürger waren zur Stimmabgabe aufgerufen.


„Petrus hat sich entschieden: Fünf Grad mehr Temperatur gegenüber gestern, und ich mache fünf Prozent mehr als gestern.“ (Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig, SPD, am Sonntag bei seiner Stimmabgabe mit Blick auf das gute Wetter und die zuletzt eher ungünstigen Umfragewerte seiner Partei)


Die Stimmen des früheren schleswig-holsteinischen Innenministers Andreas Breitner werden bei der Landtagswahl einem Medienbericht zufolge nicht gewertet. Der frühere Spitzenpolitiker der SPD habe ein Foto seiner ausgefüllten Briefwahlunterlagen bei Facebook gepostet, weshalb der Wahlleiter den Stimmzettel nicht anerkennen wolle, berichtete der schleswig-holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) in seiner Onlineausgabe. Landeswahlleiter Tilo von Riegen teilte demnach mit, wer gegen die Geheimhaltung der Wahl verstoße, dessen Stimmabgabe könne nicht einbezogen werden. Auch Briefwahlunterlangen müssten unbeobachtet gekennzeichnet und in den Umschlag gelegt werden, schreibt der sh:z unter Berufung auf die Landeswahlordnung. Breitner zeigte sich laut sh:z überrascht: „Das habe ich nicht gewusst“, wird der heutige Chef des Verbands Norddeutscher Wohnungsunternehmen zu seinem Fauxpas zitiert. „Shit happens.“


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