Washington.

Der von den USA vor mehr als einer Woche in die Gewässer vor der koreanischen Halbinsel beorderte Flottenverband hat zunächst Kurs in die entgegengesetzte Richtung genommen. Der Marine-Kampfverband habe zuerst an einem Manöver mit Australien teilgenommen, teilte das US-Pazifikkommando mit. Nun seien die von dem Flugzeugträger „Carl Vinson“ geführten Marineschiffe aber in Richtung des Westpazifik unterwegs.

Angesichts der wachsenden Spannungen wegen Nordkoreas Raketen- und Atomwaffenprogramm hatte das US-Militär am 10. April angekündigt, dass die „Carl Vinson“ angewiesen worden sei, in Richtung Korea aufzubrechen. US-Präsident Donald Trump hatte dem TV-Sender Fox gesagt: „Wir schicken eine Armada, sehr schlagkräftig.“ Trump hatte im Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm mehrfach mit einem Alleingang gedroht. Wann der Verband nun wirklich an seinem Ziel ankommen soll, wollten ein Pentagon-Sprecher sowie der Sprecher des Pazifikkommandos nicht sagen. Die „New York Times“ berichtete, die Ankunft sei für nächste Woche geplant.