Berlin.

Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet schlägt seiner Partei ein Maßnahmenpaket zur Terrorbekämpfung vor. In einem 15-Punkte-Programm zur inneren Sicherheit, das dieser Zeitung exklusiv vorliegt, fordert Laschet mehr Videoüberwachung, eine konsequente Abschiebung von ausreisepflichtigen Gefährdern und von Asylbewerbern, die mehrere Identitäten verwenden, sowie die Einrichtung von „Transitzentren“ an den deutschen Grenzen.

Laschet schlägt vor, die Terrorabwehr staatenübergreifend zu intensivieren: durch einen besseren Informationsaustausch über Gefährder sowie durch den Aufbau eines europäischen Terrorabwehrzentrums und eines europäischen Geheimdienstes.

Der CDU-Politiker und Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel bezieht ausdrücklich Russland in seine Sicherheitsüberlegungen mit ein. Laschet wird seine Vorschläge am 13. Januar bei der Bundesvorstandsklausur der Union im Saarland vorstellen.