Dresden.

Junge Straftäter in Sachsen gehen lieber ins Gefängnis, als soziale Arbeit zu leisten. Laut einer Statistik des sächsischen Justizministeriums sei nur etwa ein Viertel der in Justizvollzugsanstalten einsitzenden Jugendlichen tatsächlich zu Arreststrafen verurteilt worden. Die große Mehrheit der 14- bis 21-Jährigen sitze dagegen hinter Gittern, weil sie die Auflagen von Gerichten wie beispielsweise Sozialstunden nicht erfüllt habe.