Der französischsprachige Landesteil Belgiens macht mit Importen im Wert von 31,8 Milliarden Euro und 42,7 Milliarden Euro Export nur einen Bruchteil des belgischen Außenhandels aus: Der Gesamtstaat kam 2015 auf Importe von 339,1 Milliarden Euro und Exporte von 359,5 Euro. Dank großer Kohleflöze wurde die Wallonie früh industriell erschlossen. Die Region lebte vor allem von der Stahlindustrie. Nach deren Niedergang seit den 50er-Jahren überholte Flandern, der Nachbar im Norden, den südlichen Landesteil in Sachen Wirtschaftskraft deutlich.