Geheimdienste Hillary Clintons Wahlkampfchef beschuldigt russische Geheimdienste, hinter einem Hackerangriff auf sein E-Mail-Konto zu stecken. Die Bundespolizei FBI ermittle, sagte John Podesta. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte am Freitag und Dienstag eine große E-Mail-Sammlung ins Netz gestellt, bei der es sich um Korrespondenz Podestas handeln soll.

Voreingenommen Bereits im August hatte Wikileaks gehackte E-Mails von Mitgliedern des Vorstandes der Demokraten veröffentlicht. Daraus ging hervor, dass diese im Vorwahlkampf für Clinton voreingenommen waren, was zum Rücktritt der Parteichefin Debbie Schultz führte. Am Freitag hatte die US-Regierung Russland beschuldigt, mit Hackerangriffen die Wahl beeinflussen zu wollen. Podesta beschuldigte das Team des Republikaners Donald Trump, vom Wikileaks-Gründer Julian Assange im Voraus über die Veröffentlichung der gehackten E-Mails informiert worden zu sein. Zudem habe Trumps Berater Roger Stone im August getwittert, auch Podestas Zeit komme bald.