Wien.

Österreichs Regierung rechnet nicht damit, dass die umstrittene Obergrenze für Flüchtlinge in diesem Jahr erreicht wird. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Lage auf der Balkan- und der Mittelmeerroute stabil bleibe, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Mittwoch. Aktuell seien 28.000 Migranten zum Asylverfahren zugelassen. Die Obergrenze für 2016 liegt bei 37.500 Fällen. Damit ist auch eine Notverordnung, mit der das Land Flüchtlinge an der Grenze abfangen und zurückschicken wollte, wieder in Ferne gerückt.